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Kunstdrucke von Edgar Degas

Aus dem Leben von Edgar Degas 19.07.1834 – 27.09.1917

Edgar Degas, mit bürgerlichen Namen Hilaire Germain Edgar Degas, war ein französischer Maler, der sich in seiner späteren Laufbahn auch mit Fotografie und Bildhauerei befasste. In seiner malerischen Laufbahn wird er eindeutig zu den Impressionisten verortet. Seine Themenauswahl war ungewöhnlich und höchst interessant. Er schuf zahlreiche Porträts, befasste sich mit Historienmalerei und wählte weiterhin Themen aus, die den damaligen Zeitgeist genau trafen und begeisterte damit seine Zeitgenossen. Ihn interessierten aktuelle sportliche und künstlerische Sujets, z.B. Pferderennen, das Ballett mit seinen überaus künstlerischen Darstellungen, das Pariser Nachtleben, die Weiblichkeit und ihre Körperpflege. Dabei bemühte er sich mit großem Erfolg um Darstellungen in der Ölmalerei bzw. wandte er verschiedene grafische Techniken an. Aber zur absoluten Meisterschaft brachte er seine Werke durch die Anwendung der Pastellmalerei. Hierbei schuf er Werke, die von anderen zeitgenössischen Malkünstlern nicht zu übertreffen waren. Die Pastellmalerei verschaffte ihm Weltruhm , da zeigte sich das geniale Werk dieses Ausnahmekünstlers.
Edgar Degas war das zuerst geborene Kind der Familie de Gas. Sein Vater Auguste de Gas war ein gebürtiger Neapolitaner, er lebte von 1795 bis 1847, seine Mutter Celestine Musson lebte von 1815 bis 1847, war kreolischer Abstammung und stammte aus New Orleans.
Edgar Degas wuchs in einem geordneten bürgerlichen Haushalt auf und seine Talente wurden von Vater und Mutter gefördert, leider starb seine Mutter frühzeitig, er war gerade 13 Jahre alt. Nachdem er in Paris das College Louis-Le-Grand erfolgreich beendet hatte und befähigt war eine Hochschule zu besuchen, drängte ihn sein Vater ein Jurastudium zu beginnen, beendete dies aber nach kurzer Zeit wieder und widmete sich fortan der Malerei. Er nahm ab 1853 Malunterricht bei dem bekannten Kunstmaler, dem Ingres-Schüler Louis Lamothe. Ingres war ein bekannter französischer Maler, der von 1780 bis 1867 lebte und durch seine Kohle- und Kreidezeichnungen bekannt war.
Ab 1855 besuchte er für einige Monate die Ecole des Beaux-Arts. Die künstlerische Ausbildung an weiterführenden Ausbildungsstätten beendete er dann kurzer Hand und bildete sich künstlerisch ohne fremde Hilfe selber aus. Er kopierte alte Meister und besuchte einschlägige Museen. So wie es damals durchaus üblich war, begann auch Degas für seine Laufbahn wichtige Studienreisen zu unternehmen. Durch die neapolitanische Herkunft seines Vaters reiste er zunächst nach Italien und besuchte seine Verwandten in Neapel. Sein Vater Auguste leitete ja immerhin die Pariser Niederlassung der familieneigenen Bank in Neapel, mit wenig Erfolg, wie sich später herausstellte. Nach dem Besuch seiner Verwandtschaft in Neapel reiste er nach Rom und verbrachte dort ca. 1,5 Jahre.
1858 führte ihn seine Italienreise zu seinen Verwandten nach Florenz und er nahm Quartier bei der Familie Belleli. Während dieser Studienreise in Italien wurde sehr viel gezeichnet und von der Familie Belleli fertigte er zahlreiche Studien an, welche späterhin die Grundlage für ein Gruppenbild bildeten.
1859 verließ er im April Italien und kehrte nach Paris zurück. Er war überzeugt nunmehr künstlerisch in der Lage zu sein, anspruchsvolle beeindruckende Bilder zu malen. Zu seinen frühen Werken gehört ein großformatiges Gruppenbild der Familie Belleli. Weiterhin schuf er auf dem Gebiet der Historienmalerei, es war sein persönlicher Ehrgeiz, sich auch hier zu bewähren, bis 1865 fünf Gemälde. Sein bekanntestes Bild dieser Bildgattung war die „Mittelalterliche Kampfszene“. Allein die positive Resonanz seiner Zeitgenossen blieb aus. Veranlasst dadurch suchte er andere Themen für seine Malkunst. Er widmete sich fortan modernen Darstellungen des zeitgenössischen Pariser Lebens. Dies war eine für seine künstlerische Laufbahn richtige Entscheidung. Dadurch kam er in Kontakt mit weiteren Künstlern wie Paul Cezanne, und Pierre-Auguste Renoir. Auch sehr hilfreich war ihm beim Kennenlernen dieser neuen Themenfelder kein geringerer als Edouard Manet. Durch seinen neuen Umgang mit berühmten Zeitgenossen, lernte er auch Emile Zola kennen und schätzen. Sehr wichtig für ihn war auch das Kennenlernen des Schriftstellers und Kunstkritikers Edmont Duranty, der ihn in seiner künstlerischen Entwicklung sehr positiv beeinflusste.
Im deutsch-französischen Krieg diente er als Artillerist in Paris, entkam aber der schrecklichen „Pariser Kommune“, indem er auf das Land zog und bei Freunden Quartier nahm.
1872/73 machte er sich auf den Weg nach New Orleans, um dort auch zahlreiche Verwandte seiner Mutter kennenzulernen, die ja dort lebten. Während seines fünf monatigen Aufenthaltes dort, schuf er eine Reihe von Porträts seiner Verwandtschaft, so unter anderem das bekannte Werk „Das Baumwollkontor in New Orleans“. Das Motiv lag ihm sehr am Herzen, waren doch viele seiner Verwandten in dieser Branche beruflich tätig.
1874 starb sein Vater, dies war für den Künstler ein schwer zu ertragender Verlust. Über dies erfuhr er nun zwangsläufig, dass die Bank in Paris, die ja sein Vater und sein Bruder Rene geführt hatten, total überschuldet und nur mit gewaltigen Krediten am Leben erhalten wurde. Zwei Jahre später wurde die Bank geschlossen. Nun galt es, die auch durch seinen Bruder angehäuften Schulden zu tilgen. Man muss es Edgar Degas hoch anrechnen, dass er sich verpflichtet fühlte, seinem Bruder zu helfen. Also verkaufte er seine inzwischen umfangreiche Kunstsammlung und musste seinen gesamten Lebensstil einschränken. Durch die Hilfe seines Kunsthändlers Paul Durand-Ruel verbesserte sich seine finanzielle Situation nach wenigen Jahren. Seine Werke erfuhren eine immense Preissteigerung.
Ab dem Jahr 1874 organisierte Degas eine Reihe fortschrittlicher Ausstellungen, die wenig später als Impressionisten-Ausstellungen bekannt wurden. Ihm zur Seite standen damals eine Reihe fortschrittlicher Künstler. Sie alle hatten ein gemeinsames große Ziel, das Ausstellungsmonopol des „Pariser Salons“ zu brechen. Das waren bedeutende Ziele, die jedoch nicht unerreichbar waren, da die Macher des Salons inzwischen an Überheblichkeit und Arroganz litten. Dennoch kam es während dieser Ausstellungen zu Spannungen und Streitigkeiten, da Degas zu bestimmend auftrat und die Interessen der anderen Künstler negierte.
Ende des 19.Jahrhunderts widmete sich Degas auch begeistert der Fotografie. Er porträtierte auf diese Art und Weise viele Menschen und stellte die Ergebnisse 1895 auf einer Ausstellung aus. Über irgendwelche Beziehungen zur weiblichen Schönheit ist in Verbindung über Degas nichts überliefert. Seine Zeitgenossen verursachte dies auch zu bestimmten Gerüchten mit Blick auf sein geschlechtliches Verhalten. Degas blieb ein Leben lang unverheiratet.
Je älter Degas wurde, so sehr nahm seine Schroffheit, ja mitunter Boshaftigkeit gegenüber seinen Zeitgenossen zu, viele seiner Freunde wandten sich von ihm ab. Als sein Antisemitismus immer heftiger wurde, tat dies sein Übriges, selbst Malerkollegen wie z.B. Camille Pissarro wandten sich von ihm ab, nachdem er sich in der sogenannten Dreyfus Affäre 1894 den jüdischen Offizier Dreyfus vorschnell verurteilte. Gerade diese unüberlegten Verbreitungen seiner persönlichen Meinung gereichten ihm im gesellschaftlichen Leben zum Nachteil. Viele seiner Bekannten und Freunde wandten sich gerade deshalb von ihm ab. Natürlich war der Artillerie Hauptmann Alfred Dreyfus 1894 durch ein Pariser Kriegsgericht wegen vermeintlichen Landesverrates zugunsten des deutschen Kaiserreiches verurteilt wurden. Die Verurteilung basierte jedoch auf Beweisen, welche durch andere bekannte Juristen angezweifelt und kritisiert wurden. Bei einer Wiederaufnahme des Verfahrens wurde der Justizirrtum aufgedeckt und der tatsächliche Verräter benannt. Damalige Zeitgenossen, welche Dreyfus unterstützt haben, wurden rechtswidrig verurteilt, als Beispiel sei hier der bekannte Journalist und Schriftsteller Emile Zola genannt, der aus Frankreich fliehen musste, um einer Haftstrafe zu entgehen. 1906 wurde Dreyfus vollständig rehabilitiert, er wurde wieder in die französische Armee aufgenommen, befördert und zum Ritter der französischen Ehrenlegion ernannt.
Mit Beginn des 20. Jahrhunderts ließ die Sehkraft des Malkünstlers Edgar Degas immer mehr nach, daher war er gezwungen, die Ölmalerei komplett einzustellen.
1908 malte Degas seine letzten Pastellbilder. Er vereinsamte immer mehr und verbrachte seine letzten Lebensjahre fast blind und wurde von seiner Nichte bis zu seinem Tode im September 1917 gepflegt.
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- Der Kunstsammler 1866
- Die Büglerinnen 1882
- Die Toilette 1885
- Sängerin im Cafekonzert 1878
- Bei der Modistin 1882
- Zwei Wäscherinnen und Pferde 1902
- Drei Dirnen auf einem Sofa 1879

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„Die Toilette“ 1885

Der Maler widmete sich etwa ab dem Beginn der 1880ziger Jahre Themen der zeitgenössischen Gegenwart zu. Die Pastellmalerei entdeckte er zwar schon mit Beginn der 1870ziger Jahre als Malstil und brachte es hierbei in seiner künstlerischen Laufbahn zu höchster Meisterschaft. Die Sujets ändern sich aber zu Beginn der 1880ziger Jahre. Er wandte sich ab von der Historienmalerei und widmete sich nunmehr zeitgenössischen Themen, mit Vorliebe der weiblichen Schönheit. Für die eigentliche Pastellmalerei entwickelt er Techniken, die von anderen zeitgenössischen Künstlern bewundert wurden. Sein Stil galt als besondere Technik. So wurden seine Pastellwerke durch das Auftragen mehrerer Schichten geschaffen. Jede neue Farbschicht wurde durch einen gezielten Mix aus Farbe und anderen Zutaten fixiert und dann aufgetragen. Es entstand ein regelrechtes Rezept, dessen Ursprung er aus Rom mitgebracht hatte. So entstanden besonders leuchtende Werke. Gern arbeitete Degas mit Modellen. Weibliche Akte vor allem als Pastellmalerei geschaffen, zeigt er in den unterschiedlichen Varianten und natürlichen Posen.
Das Bild „Die Toilette“ ist ein treffendes Werk aus dieser Schaffensperiode.
Es zeigt eine weibliche Person bei ihrer umfassenden Körperpflege unterstützt durch helfende weibliche Hände des Dienstmädchens. Die Haare werden sorgsam gekämmt, der frisch gewaschene weibliche Körper trocknet auf einem Badetuch. Die freudige Tageserwartung ist im Gesichtsausdruck abzulesen. Die Dame ist recht zufrieden mit ihrer nackten Körperlichkeit, schöner kann man die Weiblichkeit nicht darstellen.
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